Konzertbericht: Megadeth und Slayer im Gasometer Wien, 7. April 2011

Der 7. April 2011 wird für viele Metal-Fans aus Wien und Umgebung als ein epischer Abend in Erinnerung bleiben. An diesem Tag vereinten sich zwei der größten Legenden des Thrash Metal, Megadeth und Slayer, zu einer unvergesslichen Nacht im Gasometer Wien.

Vorfreude und Ankunft

Schon bei der Ankunft am Veranstaltungsort spürte man die elektrisierende Vorfreude in der Luft. Die Schlange vor dem Gasometer war lang, doch die Stimmung unter den Fans war großartig. Überall sah man Bandshirts und erwartungsvolle Gesichter. Der Abend versprach, einer der Höhepunkte des Jahres zu werden.

Megadeth – Technische Brillanz und Emotionalität

Megadeth betrat als erster Hauptact die Bühne und ließ sofort die Herzen der Fans höher schlagen. Dave Mustaine und seine Bandkollegen legten mit „Hangar 18“ los und die Menge tobte. Jeder Riff, jedes Solo war präzise und kraftvoll. Besonders die Songs „Symphony of Destruction“ und „Peace Sells“ riefen emotionale Reaktionen hervor. Es war nicht nur die technische Brillanz, die beeindruckte, sondern auch die sichtbare Leidenschaft, die die Band in ihre Performance legte. Die Fans sangen jede Zeile mit und bildeten eine Einheit mit der Band. Mustaine’s charismatische Präsenz auf der Bühne war unvergleichlich und zog alle in seinen Bann.

Slayer – Rohe Energie und Unbändige Kraft

Nach einer kurzen Pause, die von erwartungsvollen Gesprächen und der Vorfreude auf den nächsten Act erfüllt war, betrat Slayer die Bühne. Die Band, bekannt für ihre rohe Energie und intensiven Live-Auftritte, enttäuschte nicht. Mit dem donnernden Beginn von „World Painted Blood“ explodierte die Halle in einem kollektiven Ausbruch von Energie. Tom Araya, Kerry King, Jeff Hanneman und Dave Lombardo lieferten eine Performance ab, die in ihrer Intensität kaum zu überbieten war. Besonders „Raining Blood“ und „Angel of Death“ versetzten die Menge in einen regelrechten Rausch. Die Moshpits waren wild und unbändig, doch die Kameradschaft unter den Fans war spürbar – jeder half jedem auf, falls jemand fiel.

Emotionale Höhepunkte und Gänsehautmomente

Ein besonderes Highlight des Abends war der Moment, als Slayer „Seasons in the Abyss“ spielte. Die düstere Melodie und die eindringlichen Texte sorgten für Gänsehautmomente. Auch Megadeths „A Tout Le Monde“ bewegte viele Fans zutiefst, die bei diesem emotionalen Song Feuerzeuge und Handylichter in die Luft hielten, wodurch eine magische Atmosphäre entstand.

Atmosphäre und Abschied

Die Atmosphäre im Gasometer war durchweg elektrisierend. Es war nicht nur ein Konzert, sondern eine Feier der Gemeinschaft und der Liebe zur Musik. Die Interaktion zwischen den Bands und dem Publikum war intensiv und echt. Beide Bands verließen die Bühne unter tosendem Applaus und hinterließen eine Halle voller erschöpfter, aber glücklicher Fans.

Fazit

Das Konzert von Megadeth und Slayer am 7. April 2011 im Gasometer Wien war mehr als nur ein Zusammentreffen zweier legendärer Bands. Es war ein emotionales Erlebnis, das die Fans tief berührte und das Herzstück des Metal-Geistes zum Ausdruck brachte: Leidenschaft, Gemeinschaft und unbändige Energie. Die Erinnerungen an diesen Abend werden noch lange in den Herzen derjenigen weiterleben, die das Glück hatten, dabei zu sein.

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